Schützen machten eine gute Figur

Beim Oktoberfest-Umzug mit von der Partie
 
Angeführt von ihrem Bayerischen Landesschützenkönig der Feuerstutzen, Georg Hubert, dem eigenen Schützenkönig Martin Menth, Jugendschützenkönigin Sara Lechner und Fahnenträger Anton Lang beteiligten sich 38 Mitglieder der Schützengesellschaft Fortuna Röttingen am Trachten- und Schützenzug anlässlich der Eröffnung des Münchner Oktoberfests.

Bereits um 4.30 Uhr startete der voll besetzte Bus von Röttingen in die Landeshauptstadt. Nach der Aufstellung der rund 9000 Mitwirkenden aus dem In- und Ausland in der Josephspitalstraße ging es über die Maximilianstraße und Innenstadt zur Theresienwiese.

Da es bei dem im Jahre 1835 zu Ehren der Silberhochzeit von König Ludwig I und Therese erstmals abgehaltenen Umzug um sehr viel Brauchtum geht, gibt es für die teilnehmenden Vereine zahlreiche aufwendige Auflagen, die zu erfüllen sind, allen voran die Kleiderordnung. Dass die Röttingen unter den tags zuvor selbst gefertigten Blumenbögen und Sträußen toll gekleidet waren, konnte man dem großen Beifall der zigtausend Menschen am Straßenrand entnehmen.

Mit dem Start des Umzugs blitzte auch noch die Sonne auf und setzte die aufwendigen Anzüge, Trachten und die prächtigen Brauereigespanne ins richtige Licht. Höhepunkt aus Röttinger Sicht: Landesschützenkönig Georg Hubert wurde bei der ARD-Liveübertragung während des Umzugs ausführlich interviewt und machte ein profimäßige Figur.

Nach dem sieben Kilometer langen Marsch galt es noch, unterhalb der Bavaria ein Bild fürs Vereinsarchiv zu machen. Anschließend ging es ins Schützenzelt, um sich mit der einen oder anderen Maß Oktoberfestbier und einem Brathendl zu stärken. „Wenn es am schönsten ist, soll man gehen“, dieser Spruch galt auch für die Röttinger Schützen, und so mussten sie sich am frühen Abend mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf den Weg zum Bus machen, der sie wieder von der Isar zurück an die Tauber brachte.

Bericht:    MBruneker/MP
Bilder:      BSSB